Mit dem heutigen Opening startet das Berliner Festival für dokumentarisches Erzählen in seine zweite Ausgabe – und verabschiedet sich zugleich von dem Buchstaben k im Namen.
Mit dem heutigen Opening startet das Berliner Festival für dokumentarisches Erzählen in seine zweite Ausgabe – und verabschiedet sich zugleich von dem Buchstaben k im Namen.
Der Name Dokumentale steht für die leidenschaftliche Auseinandersetzung mit dokumentarischen Formaten – logisch abgeleitet von dokumentarisch und ergänzt um das gängige Festival-Kürzel „-ale". Ein großer Player der deutschen Kulturlandschaft sieht in dem Namen jedoch eine zu große Ähnlichkeit zur eigenen Marke. Trotz intensiver Bemühungen seitens der Dokumentale, eine konstruktive Lösung herbeizuführen, war keine Einigung möglich. Um eine langwierige juristische Auseinandersetzung zu vermeiden, haben sich die Festival-Leiterinnen dazu entschlossen, die Namensänderung vorzunehmen – auch wenn aus ihrer Sicht keine Markenrechtsverletzung vorliegt. Die Festival-Materialien und Publikationen werden hierfür ab sofort sukzessive aktualisiert.
Das neue dox ist dabei mehr als eine pragmatische Lösung: Es ist eine Hommage an die internationale Dokumentarfilmfestival-Community, in der "dox" längst als Kürzel für Documentary etabliert ist. "Doxumentale ist eine Liebeserklärung – an unseren bisherigen Namen, an dokumentarische Medien und an die Kraft des konstruktiven Miteinanders", erklären die Festival-Leiterinnen Vivian Schröder und Anna Ramskogler-Witt. "In einer Branche, die ohnehin mit strukturellen Herausforderungen zu kämpfen hat, sehen wir keinen Sinn darin, unsere Energie auf Streitigkeiten zu verwenden. Wir möchten uns in diesem Zuge herzlich bei allen Förderer*innen, Partner*innen und Freund*innen bedanken, die uns in dieser herausfordernden Situation ohne Wenn und Aber zur Seite standen."
Die 2. Doxumentale (12.-22. Juni) ist heute Abend in seinem Festivalzentrum in den Atelier Gardens mit der zwischen Recherche und Dokumentation angesiedelten Ballett-Performance "Glanz & Widerstand" der Berlin Ballet Company und in Anwesenheit vieler Film- und Medien-Macher*innen gestartet. Bis zum 22. Juni präsentiert das Festival über 40 Dokumentarfilme, 10 Live-Podcasts, 9 Lesungen aus Sachbüchern, ein familienfreundliches Kinder- und Jugend-Programm sowie drei Showcases aus den Bereichen Fotografie und Videoarbeiten. Zudem findet vom 12. bis 15. Juni mit dem D'Hub das Branchenprogramm der Doxumentale statt.
Über die Doxumentale
Die Doxumentale (12.–22. Juni 2025) ist ein Berliner Festival für dokumentarische Formate, das Filme, neue Medien, Sachbücher und Podcasts fördert. Es schafft eine interdisziplinäre Plattform für den Austausch zwischen Filmemacherinnen, Journalist*innen, Autor*innen, Künstlerinnen, Wissenschaftler*innen und dem Publikum.
Vom 12.–15. Juni findet ergänzend das Fachprogramm D'Hub statt, das mit Panels, Workshops und Netzwerkveranstaltungen Impulse für die Branche setzt. Highlight ist The Good Media Pitch, Deutschlands erstes Film und Impact Programm, der ausgewählte Projekte mit Expert*innen aus der Ziviligesellschaft für potentielle Partnerschaften zusammenbringt.
Das Festival und das Fachprogramm werden maßgeblich durch eine Förderung des Medienboard Berlin-Brandenburg ermöglicht.
Ihr Pressekontakt
Bei Rückfragen, Materialwünschen und Interviewinteresse können Sie sich jederzeit gern unter ketzscher@posteo.de oder +17620730333 melden.
Über The Good Media Network
Die Doxumentale wird organisiert vom The Good Media Network, einer Initiative zur Förderung herausragender Filme und Medienprojekte, die eine gerechtere, nachhaltigere und inspirierende Welt anstreben.