Talk: Mariupol: The City That Refused to Die

15. 06. 2025, 15:45 @ Atelier Gardens

Eventsprache: Englisch

In diesem Gespräch spricht der ukrainische Fotojournalist und Filmemacher Mstyslav Chernov über seine bewegende Arbeit während der Belagerung von Mariupol – und über die eindringliche Fotografie, die daraus entstanden ist.

Als die Stadt von der Welt abgeschnitten war, blieben Chernov und sein Kollege Evgeniy Maloletka vor Ort – ohne Strom, Wasser oder Verbindung zur Außenwelt – um zu dokumentieren, was sonst im Schweigen verschwunden wäre. Ihre Bilder sind mehr als Dokumente: Sie sind Zeugnisse eines Lebens im Ausnahmezustand, Fragmente eines Atems unter Bomben, Blicke, die das Unaussprechliche gesehen haben.

Diese Fotosammlung ist ein stilles, aber kraftvolles Erinnern – an den Krieg, an das Aushalten, an den Mut des Verbleibens. Sie fordert dazu auf, hinzusehen, zu erinnern – und das Vergessen zu verweigern. In diesem Talk geht es um Fotografie als Zeugnis – als Akt des Erinnerns, des Festhaltens und des Widerstands gegen das Vergessen.

Gemeinsam mit Mstyslav Chernov blicken wir auf Bilder, die nicht nur Krieg dokumentieren, sondern das Menschsein inmitten der Zerstörung sichtbar machen.

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Mariupol: The City That Refused to Die

Gemeinsam mit Mstyslav Chernov blicken wir auf Bilder, die nicht nur Krieg dokumentieren, sondern das Menschsein inmitten der Zerstörung sichtbar machen.

Gast

Mstyslav Chernov

Mstyslav Chernov is a Ukrainian photojournalist, filmmaker, and war correspondent. He gained global recognition for documenting Mariupol during Russia’s 2022 invasion, which led to the acclaimed film 20 Days in Mariupol. He has received many awards, including the Pulitzer Prize, and is a journalist for the Associated Press. His work spans photo, film, text, and VR, focusing on war, social issues, and environmental crises.

Medien in diesem Event

VX

Foto: Mariupol – The City That Refused to Die

Als Mariupol von der Welt abgeschnitten wurde, blieben zwei Journalist*innen. Ihre Bilder erzählen von einem Leben unter Belagerung – von Augenblicken des Schreckens, der Hoffnung und des Überlebens. Ein Blick auf den Krieg, das, was bleibt, und die unerschütterliche Würde der Überlebenden.